Günter Piening

Nach dem Soziologiestudium mit dem Schwerpunkt "Entwicklungsplanung und Entwicklungspolitik" und einem kurzen Ausflug in die außerschulische Jugendbildungsarbeit begann er 1978 ein Volontariat bei einer Bielefelder Tageszeitung und arbeitete anschließend dort als Wirtschaftsredakteur.

Er ist Mitbegründer der 1983 gestarteten alternativen Wochenzeitung "Bielefelder StadtBlatt", dessen Redaktionsteam er bis 1988 angehörte.

In zwei langen Auslandsaufenthalten (1988/89 und 1995) erkundete er Japan, China, Südostasien und die westafrikanischen Länder. Als freier Journalist arbeite er in dieser Zeit insbesondere über den Umgang der japanischen Gesellschaft mit ihrer Geschichte. Des Weiteren galt seine Leidenschaft dem afrikanischen Kino.

1991 wurde Piening Pressesprecher der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Landtag von Sachsen-Anhalt. Er ist Mitbegründer eines Flüchtlingshilfevereins in Magdeburg und setzte einen Schwerpunkt seiner Arbeit in die Auseinandersetzung mit Fremdenfeindlichkeit und Rechtsextremismus.

1996 wurde er zum Ausländerbeauftragten der Landesregierung Sachsen-Anhalt berufen. In dieser Funktion hat er u. a. das 2002 vorgelegte Memorandum „Zuwanderung und Integration in den neuen Bundesländern“ initiiert.

Seit dem 1. Juni 2003 ist Günter Piening Beauftragter des Berliner Senats für Integration und Migration.