Eine musikalische Ehrung des "Black History Month" in Berlin

Der Quasimodo Jazzclub war zum zweiten Mal Gastgeber während der Veranstaltungsreihe zum „Black History Month“ am Mittwoch, dem 25. Februar. Das Quasimodo hat eine lange Tradition und reiche Geschichte und war daher der perfekte Rahmen für dieses Konzert, welches ein Tribut an den Black History Month darstellte und das ein Muss für Jazz- und Musikliebhaber jeden Alters war. Das Quasimodo bot den perfekten Rahmen für die musikalischen Darbietungen und die Reaktionen des Publikums brachten zum Ausdruck, dass dies eine Nacht war, an die man noch lange zurückdenken wird.

Mark Donfried eröffnete die Veranstaltung und betonte den hohen Stellenwert dieses Abends für den “Black History Month”. Danach stellte er den Jazzmusiker Reggie Moore vor, der die erste “ICD Cultural Ambassador” Auszeichnung im letzten Jahr für seine Bemühungen, Kulturen durch Musik zusammenzuführen, erhielt. Herr Moore erläuterte dem Publikum die Bedeutung des “Black History Month” und in welchem Zusammenhang die Jazzmusik dazu steht. Er berichtete von seiner Kindheit und Jugend im New York der 1950er Jahre und von den damals revolutionären Melodien von Miles Davis und John Coltrane, welche schließlich ihre Alben “Great Steps” und “Kind of Blue” im Jahre 1959 herausbrachten. Im Anschluss wurde Professor Peter Weniger auf die Bühne gebeten, der eine beeindruckende Darbietung der zuvor erwähnten Musikstücke bot.

Pepe Burns am Bass, Tobias Backhaus an den Drums und Gaststar Jocelyn B. Smith stießen dann zu Reggie Moore und Professor Weniger hinzu um das Konzert voll in Gang zu bringen. Der erste Auftritt begann mit “United Blues” inklusive dem Hit “Cold Duck Time” welcher, laut den Erklärungen von Professor Weniger, auf den billigen Wein (“Cold Duck” genannt), den die Musiker gewöhnlich hinter der Bühne nach einem Konzert tranken, anspielt.

Nachfolgend gab es eine Pause, welche dem Publikum im sehr gut besuchten Club die Möglichkeit gab die bis dahin gehörte Musik wirken zu lassen und sich gleichzeitig etwas zu erfrischen, bevor die talentierten Musiker mit einer abwechslungsreichen und kraftvollen Sammlung klassischer Jazz-Songs fortfuhren, wobei sie Erinnerungen an bereits vergangene Tage des “Black History Months” zurück brachten. Die Sängerin Jocelyn B. Smith sorgte mit ihrer unglaublichen Stimme für Gänsehaut beim Publikum.  Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es sowohl ein informativer als auch unterhaltsamer Abend war, der dem Publikum ein reiches Spektrum an musikalischer Unterhaltung vom Feinsten bot.